Es kommt immer wieder vor, dass ich Menschen begegne, die behaupten, Namen seien "Schall und Rauch". Jeder könne demnach jeden x-beliebigen Namen tragen. Einfach so. In der Namensgebung der Eltern läge also kein Sinn. Wochenlanges Nachdenken, Durchstöbern von Listen und endlose Diskussionen wären somit hinfällig. Und trotzdem fallen mir zu den verschiedensten Vornamen, die merkwürdigsten Assoziationen ein.
Wie eine Michaela beispielsweise auszusehen hat, ist in meiner - manchmal zugegebenermaßen sehr engen - Stirn fest verankert. Ein Thomas ist für mich immer lustig, eine Anna hat stets etwas sehr Mädchenhaftes. Sogar, wenn ich eine Anna meine, die inzwischen schon über 80 Jahre alt ist. Manchmal kann ein solch störrisches Bild sicher auch gemein sein. Wenn ich beispielsweise behaupte, ein Hermann sei immer bockig, ist das wahrscheinlich zu subjektiv und grundsätzlich schlichtweg falsch. Auch wenn ein Kollege schimpft, die Brigitten dieser Welt seien alle anstrengend, greift er damit wohl ein bisschen zu weit um sich.
Liegt das allein, an eigenen Erfahrungen oder steckt viellleicht doch mehr dahinter? Was würde man mit einer "Ramona" in Verbindung bringen? Wenn ich den Namen nachschlage, steht da was von "Richterin" oder gar "Beschützerin"..... Pffffff......
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