Manchmal meint man, Frauen oder Mädchen lästerten häufiger, als Männer. Ob das nur ein Klischee ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Große Lust auf eine handfeste Umfrage habe ich grad nicht. Ich lasse die Behauptung also im Raum stehen und denke viel lieber darüber nach. Darüber, warum das so ist, wenn es denn so ist. Letztlich ist mir doch egal, ob es zuerst die Frau oder zuerst das Lästern an sich gab oder ob Männer einfach nur so behaupten, dass dem so wäre...
Eine Theorie habe ich trotzdem: Frauen spielen weniger Fußball und so, brauchen aber trotzdem ein Hobby. Und um über jemanden zu lästern, braucht man definitiv einen Läster-Partner oder - besser noch - eine "Lästerschwester". So, wie man zum Fußballspielen auch mindestens einen anderen Menschen braucht, damit das Ding aus Leder in Bewegung kommt. Beide Disziplinen sind also in gewisser Weise "Teamsportarten".
Ab und an wird umgekehrt auch die Behauptung aufgestellt, Männer an sich müssten nicht groß miteinander reden. Geregelt wird hier möglicherweise alles - einschließlich gelegentlich auftauchender Probleme - durch Ein-Wort-Sätze, Blicke und teils sogar undefinierbare Brumm-Geräusche. Vor allem dann sicher, wenn sie ab und an Fußball spielen...
Was wird aber, wenn der Mann das Hobby irgendwann aufgeben muss? Fängt er dann an zu lästern? Und wie sieht es in der Kabine einer Frauenfußball-Mannschaft aus? Also jetzt mal abgesehen, von den Körperlichkeiten... Wird da gelästert oder eher nicht, weil es eben um Fußball geht? Ich würde ja gern mal "Mäuschen spielen". Und das, obwohl ich vom Fußball keinerlei Ahnung habe...
Trotzdem drücke ich der Damen-Nationalmannschaft übrigens einfach mal die Daumen. Ob die Mädels da nun lästern oder nicht... Ich las zufällig, dass ein Halbfinale gemeistert werden soll. Wäre ja nicht unschön, wenn die Damen es den Herren gleichtun.... Oder? Ich hab doch keine Ahnung.... ;-)
Redakteurin Ramona Nixdorf schreibt aus ihrem Alltag. Was immer sie erlebt, denkt oder auch nicht...
Sonntag, 28. Juni 2015
Dienstag, 23. Juni 2015
Von "Papier und Schreibwerkzeug"....
"Ich brauche nichts, als ein Stück Papier und ein Schreibwerkzeug und ich werde die Welt aus den Angeln heben" ist ein - wie ich finde - schlauer Satz, den wohl Friedrich Nietzsche irgendwann mal auf eben genanntes Papier gebracht hat. Mit Tinte und Feder, schätze ich. Immerhin weilt der Mann seit beinahe 115 Jahren nicht mehr unter den Lebenden.
Vielleicht muss man das Ganze also ein wenig an die aktuelle Zeit anpassen? Übersetzen in "modern" also? Heute entdeckt man schließlich immer mehr Menschen, die lautstark erklären "Nö, also ich lese eigentlich keine Bücher oder so n Zeug". Das mit dem Papier und dem Schreibwerkzeug, erreicht also nicht jeden. Leider. Oder traurig. Man verpasst doch so viel Schönes.... Aber: Jeder, wie er mag.
Ich stelle also kurz die Behauptung auf, "man brauche nichts, als ein Instrument", um eben das zu erreichen, was Nietzsche sich da überlegt hat. Fiel mir vor ein paar Tagen ein. Musik hat doch eine enorme Macht (in positivsten Sinne), Menschen zu vereinen und anzutreiben...
Da, wo ich zu Hause bin, gibt es beispielsweise zwei herausragende Beispiele dafür. Positive Beispiele, die sich vordergründig jeweils um ein einzelnes Instrument drehen. Im Kern (und zwar nicht "Teufels Kern"), sind es vor allem aber einige, wenige Menschen, die ihre Instrumente so grandios beherrschen, dass sie diese nahezu "eingeatmet" haben.... Beim Ausatmen - nur so erstickt man nicht - verbreiten diese Künstler eine solch spürbare Leidenschaft und Energie, dass viele andere angesteckt werden. Und nicht nur das: Sie werden angesteckt und fangen ebenfalls an zu atmen. Bringen Dinge in Bewegung. Lassen die Luft strömen. Legen sich vielleicht gar mit in den Wind. Den Wind, der viele Nischen erreicht, unerwartete Entfernungen zurücklegt und sogar Wolken vertreiben kann.
Wenn letztere erstmal in Wallung geraten und man die Sonne langsam erahnen kann, könnte man vielleicht auch irgendwann darüber nachdenken: man braucht eigentlich nichts, als ein Lächeln und Mut und man kann zumindest seine eigene Welt aus den Angeln heben...
Vielleicht muss man das Ganze also ein wenig an die aktuelle Zeit anpassen? Übersetzen in "modern" also? Heute entdeckt man schließlich immer mehr Menschen, die lautstark erklären "Nö, also ich lese eigentlich keine Bücher oder so n Zeug". Das mit dem Papier und dem Schreibwerkzeug, erreicht also nicht jeden. Leider. Oder traurig. Man verpasst doch so viel Schönes.... Aber: Jeder, wie er mag.
Ich stelle also kurz die Behauptung auf, "man brauche nichts, als ein Instrument", um eben das zu erreichen, was Nietzsche sich da überlegt hat. Fiel mir vor ein paar Tagen ein. Musik hat doch eine enorme Macht (in positivsten Sinne), Menschen zu vereinen und anzutreiben...
Da, wo ich zu Hause bin, gibt es beispielsweise zwei herausragende Beispiele dafür. Positive Beispiele, die sich vordergründig jeweils um ein einzelnes Instrument drehen. Im Kern (und zwar nicht "Teufels Kern"), sind es vor allem aber einige, wenige Menschen, die ihre Instrumente so grandios beherrschen, dass sie diese nahezu "eingeatmet" haben.... Beim Ausatmen - nur so erstickt man nicht - verbreiten diese Künstler eine solch spürbare Leidenschaft und Energie, dass viele andere angesteckt werden. Und nicht nur das: Sie werden angesteckt und fangen ebenfalls an zu atmen. Bringen Dinge in Bewegung. Lassen die Luft strömen. Legen sich vielleicht gar mit in den Wind. Den Wind, der viele Nischen erreicht, unerwartete Entfernungen zurücklegt und sogar Wolken vertreiben kann.
Wenn letztere erstmal in Wallung geraten und man die Sonne langsam erahnen kann, könnte man vielleicht auch irgendwann darüber nachdenken: man braucht eigentlich nichts, als ein Lächeln und Mut und man kann zumindest seine eigene Welt aus den Angeln heben...
Sonntag, 21. Juni 2015
Gar nicht mal so dumm...?
"Zwei Dumme, ein Gedanke" - sagt man so. Kennt eigentlich doch jeder. Sagt man - meistens sogar - in recht angenehmen/witzigen Situationen. Häufig mit einem Zwinkern. ("Ausm Lamäng", sacht man hier)...
Und trotzdem: Warum bin ich dumm, wenn ich zeitgleich zufällig den gleichen Gedanken habe, wie mein Gegenüber? Gefällt mir nicht! Mentalitätsproblem im Deutschen der Deutschen? Das Ganze geht nämlich auch anders! Ich hab mir da mal schlau gemacht. Zufällig hat es gejuckt....
Es verhält sich nämlich, wie folgt: Im Englischen sagt man "Great minds think alike". Also sind es hier nicht zwei Dumme, sondern "zwei große Geister" ("schlaue Köpfe",...) und eben nicht zwei Blödiane. Netter oder? Find ich auch!
Wenn wir das Ding jetzt ganz streng betrachten, geht der Ausdruck bei den Amerikanern oder auch Engländern (Weiß grad nicht genau, ob da erst das Huhn oder das Ei kam. Beschäftige ich mich vielleicht später mit...) allerdings noch weiter: "Great minds think alike, fools seldom differ." - Schlaue Köpfe denken gleich, Dummköpfe unterscheiden sich selten. Damit wären wir also wieder bei den Dummen. Wenn, ja wenn...: Interessant ist, dass die "English-Native-Speaker" den letzteren Halbsatz meistens weglassen. Braucht ja auch keiner.... Ob die zweite Hälfte des Ausdrucks, jetzt aus Zeitmangel geschlabbert wird oder vielleicht sogar, weil man den Kopf einfach höher trägt, lasse ich jetzt mal dahingestellt...
Ähnlich läuft das übrigens scheinbar bei den Franzosen: "Les beaux esprits se rencontrent". Ein Ausdruck, der im Grunde dem englischen Beispiel hochgradig entspricht. Hier habe ich nicht einmal einen zusätzlichen Halbsatz gefunden, den man weglassen könnte.
Zu prüfen, was die Niederländer, Spanier oder Italiener daraus machen, spare ich mir grad. Ich würde wetten, dass... Letztlich aber wünsche ich mir, dass wir uns da vielleicht was abgucken?! Ein bisschen zumindest... Im Sinne des europäischen Gedankens vielleicht. Oder einfach, weil es mehr Freude macht...
Und trotzdem: Warum bin ich dumm, wenn ich zeitgleich zufällig den gleichen Gedanken habe, wie mein Gegenüber? Gefällt mir nicht! Mentalitätsproblem im Deutschen der Deutschen? Das Ganze geht nämlich auch anders! Ich hab mir da mal schlau gemacht. Zufällig hat es gejuckt....
Es verhält sich nämlich, wie folgt: Im Englischen sagt man "Great minds think alike". Also sind es hier nicht zwei Dumme, sondern "zwei große Geister" ("schlaue Köpfe",...) und eben nicht zwei Blödiane. Netter oder? Find ich auch!
Wenn wir das Ding jetzt ganz streng betrachten, geht der Ausdruck bei den Amerikanern oder auch Engländern (Weiß grad nicht genau, ob da erst das Huhn oder das Ei kam. Beschäftige ich mich vielleicht später mit...) allerdings noch weiter: "Great minds think alike, fools seldom differ." - Schlaue Köpfe denken gleich, Dummköpfe unterscheiden sich selten. Damit wären wir also wieder bei den Dummen. Wenn, ja wenn...: Interessant ist, dass die "English-Native-Speaker" den letzteren Halbsatz meistens weglassen. Braucht ja auch keiner.... Ob die zweite Hälfte des Ausdrucks, jetzt aus Zeitmangel geschlabbert wird oder vielleicht sogar, weil man den Kopf einfach höher trägt, lasse ich jetzt mal dahingestellt...
Ähnlich läuft das übrigens scheinbar bei den Franzosen: "Les beaux esprits se rencontrent". Ein Ausdruck, der im Grunde dem englischen Beispiel hochgradig entspricht. Hier habe ich nicht einmal einen zusätzlichen Halbsatz gefunden, den man weglassen könnte.
Zu prüfen, was die Niederländer, Spanier oder Italiener daraus machen, spare ich mir grad. Ich würde wetten, dass... Letztlich aber wünsche ich mir, dass wir uns da vielleicht was abgucken?! Ein bisschen zumindest... Im Sinne des europäischen Gedankens vielleicht. Oder einfach, weil es mehr Freude macht...
Dienstag, 16. Juni 2015
Impuls? Impuls!
Impuls. Irgendwie mag ich das Wort! Warum? Vielleicht, weil ich es nicht ganz verstehe? Oder weil ich eben noch nicht duchschaut habe, wie es dazu kommt? Klar, kann ich "googeln". Hab ich auch. Weiter bringt mich das aber auch nicht immer...
Um vorn anzufangen: "Impuls" kommt vom lateinischen "Impellere", was irgendwas in Richtung "einschlagen" oder "antreiben" bedeutet (ich gebe zu, mein altes Wörterbuch half mir dabei). "Wikipedia" erzählt mir außerdem, "Impuls" sei eine physikalische Größe. Ganz ehrlich? Das möchte ich nicht näher betrachten! Physik hat zu viel mit Zahlen zu tun....
Außerdem hat das Wort allem Anschein nach, noch etwas mit Elektrotechnik und sogar mit Didaktik zu tun... Bis zum eigentlich für mich grad interessanteren Eintrag, qualmt mein Kopf also schon ordentlich.
Dann kommt er aber doch, der Eintrag zum Thema "Impulsivität". Wobei ich auch damit nicht ganz einverstanden bin. Beschrieben wird das Ganze dort so negativ. Als etwas Unschönes irgendwie.
"Impulsivität" sei ein anderes Wort für "Leichtfertigkeit". Impulsives Verhalten wäre gar oft unangemessen und unkontrolliert. Vor allem bei letzterem muss ich schlucken! Muss man sich stets unter Kontrolle haben? Geht es beispielsweise um die Ausscheidung von Körperflüssigkeiten, verstehe ich ja, das ein wenig Beherrschung angemessen ist. Aber grundsätzlich? Und immer?
Zu dem Punkt "Impulsivität als Symptom für psychische Störungen" will ich jetzt gar nichts sagen! Was mir aber gefällt - auch wenn es sich wieder so negativ liest -, ist aber folgendes: Eine hohe Impulsivität, senkt scheinbar die Hirnaktivität. Und zwar die im "Frontallappen" (der muss wohl vorn im Kopf sein?!).
Hört sich nicht nett an, kommt aber meiner Wunscherklärung von "Impuls" relativ nahe. Frei interpretiert, versteht sich... Also: Für mich ist vollkommen Wurst, ob das Wort nun was mit Physik zu tun hat oder ob die Römer schon darüber nachgedacht haben! Ich behaupte, "Impuls" kommt von "Puls". Und "Puls" ist für mich gleichbedeutend mit "Leben". Natürlich braucht man auch sein Hirn dazu. Beispielsweise, wenn man im Internet nach Begriffserklärungen sucht... Und rein medizinisch oder biologisch sowieso.
Vor allem aber, braucht man zum Leben doch auch sein Herz! Sendet das nicht vielleicht sogar die lautesten Impulse? Impluse, die einen vielleicht einfach so und "wie ferngesteuert" irgendwohin gehen lassen? Impulse, die einen plötzlich Dinge sagen lassen, welche ohne "wenn und aber" rausdrängen wollen oder müssen? Oder auch Impulse, die einen hüpfen lassen. Einfach, weil einem grad danach ist.
Man könnte jetzt natürlich auch das Wort "Kurzschluss" statt "Impuls" verwenden, damit wären wir aber wieder in der Physik. Glaube ich. Und davon versteh ich nix...
Um vorn anzufangen: "Impuls" kommt vom lateinischen "Impellere", was irgendwas in Richtung "einschlagen" oder "antreiben" bedeutet (ich gebe zu, mein altes Wörterbuch half mir dabei). "Wikipedia" erzählt mir außerdem, "Impuls" sei eine physikalische Größe. Ganz ehrlich? Das möchte ich nicht näher betrachten! Physik hat zu viel mit Zahlen zu tun....
Außerdem hat das Wort allem Anschein nach, noch etwas mit Elektrotechnik und sogar mit Didaktik zu tun... Bis zum eigentlich für mich grad interessanteren Eintrag, qualmt mein Kopf also schon ordentlich.
Dann kommt er aber doch, der Eintrag zum Thema "Impulsivität". Wobei ich auch damit nicht ganz einverstanden bin. Beschrieben wird das Ganze dort so negativ. Als etwas Unschönes irgendwie.
"Impulsivität" sei ein anderes Wort für "Leichtfertigkeit". Impulsives Verhalten wäre gar oft unangemessen und unkontrolliert. Vor allem bei letzterem muss ich schlucken! Muss man sich stets unter Kontrolle haben? Geht es beispielsweise um die Ausscheidung von Körperflüssigkeiten, verstehe ich ja, das ein wenig Beherrschung angemessen ist. Aber grundsätzlich? Und immer?
Zu dem Punkt "Impulsivität als Symptom für psychische Störungen" will ich jetzt gar nichts sagen! Was mir aber gefällt - auch wenn es sich wieder so negativ liest -, ist aber folgendes: Eine hohe Impulsivität, senkt scheinbar die Hirnaktivität. Und zwar die im "Frontallappen" (der muss wohl vorn im Kopf sein?!).
Hört sich nicht nett an, kommt aber meiner Wunscherklärung von "Impuls" relativ nahe. Frei interpretiert, versteht sich... Also: Für mich ist vollkommen Wurst, ob das Wort nun was mit Physik zu tun hat oder ob die Römer schon darüber nachgedacht haben! Ich behaupte, "Impuls" kommt von "Puls". Und "Puls" ist für mich gleichbedeutend mit "Leben". Natürlich braucht man auch sein Hirn dazu. Beispielsweise, wenn man im Internet nach Begriffserklärungen sucht... Und rein medizinisch oder biologisch sowieso.
Vor allem aber, braucht man zum Leben doch auch sein Herz! Sendet das nicht vielleicht sogar die lautesten Impulse? Impluse, die einen vielleicht einfach so und "wie ferngesteuert" irgendwohin gehen lassen? Impulse, die einen plötzlich Dinge sagen lassen, welche ohne "wenn und aber" rausdrängen wollen oder müssen? Oder auch Impulse, die einen hüpfen lassen. Einfach, weil einem grad danach ist.
Man könnte jetzt natürlich auch das Wort "Kurzschluss" statt "Impuls" verwenden, damit wären wir aber wieder in der Physik. Glaube ich. Und davon versteh ich nix...
Abonnieren
Posts (Atom)