... und nicht geschüttelt. Eigentlich müsste ich sagen "Ich habe gerührt". Vor allem an Tagen, an denen man vorher von irgendwem oder durch irgendwas geschüttelt wurde, keine schlechte Idee. Also das anschließende Rühren. Das führt nämlich allenfalls dazu, dass man selbst fast gerührt ist. Von dem, was durch das Rühren so entsteht. Wenn es gelungen ist, zumindest. Das vorherige Schütteln wird dadurch relativiert.
Klingt verwirrend? Jo! Aber letztlich ist es ganz einfach: Ich koche reichlich gern, finde langsam sogar Spaß am Backen. Und zwar nicht nur, weil ich ein großer "Gerne-Esser" bin. Allen Anmerkungen, wie "Das wäre mir ja nach der Arbeit aber zu stressig oder zu spät" zum Trotz, liebe ich es, in den Töpfen zu rühren, zu beobachten, wie ein Auflauf gratiniert, zu riechen, wie ein angehendes Gericht duftet. Selbst Kartoffeln schälen und Möhren schnibbeln, halte ich für eine Form der Meditation, die durch nichts übertrumpft werden kann. Vor allem eben, wenn das Ergebnis stimmt.
Es kommt sogar vor, dass es am Ende gar gilt: "Gerührt und nicht geschüttelt, aber auf Eis"... beziehungsweise "mit Eis". Zum Nachtisch...
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