Ich habe eine neue Theorie! Eine Idee, die die Arbeit sämtlicher Hirn- oder Stimmungsforscher (wenns diese überhaupt gibt) sicherlich auf den Kopf stellen wird!
Man stelle sich einfach folgendes vor: Ich bin ganz kurz davor mich fürchterlich aufzuregen, ärgere mich, wie ein Wolf und möchte am liebsten die Augenbrauen zusammenziehen, die Stirn in Falten legen, meine Mundwinkel hängen lassen,.....fürchterlich schimpfen, fluchen, meckern...Dann gehe ich doch noch kurz in mich und denke: "Hey, back doch einfach einen Kuchen." Das Lesen des Rezeptes, Zusammensuchen der Zutaten und gemächliche Rühren kann doch eigentlich nur beruhigend wirken. Wenn der Teig erst geschmeidig ist, bin ich es auch. Süßes soll außerdem gut für die Seele sein.
Was ich im Eifer des Gefechtes vergessen habe: Backen macht mir immer ein bisschen Angst! Ich behaupte zwar von mir selbst, recht gut kochen zu können, sobald aber der Backofen ins Spiel kommt, werden traumatische Erlebnisse zu neuem Leben erweckt. Die verbrannten Finger, weil mir nicht in den Sinn gekommen ist, ein Blech aus dem Rohr könnte heiß sein. Die verpatzte Torte zu Muttertag. Der fallende Kuchen...
Und wieder: Wie zur Hölle soll ich einen Mürbeteig machen ohne auch nur ein Gramm Butter??? Ich war mir nach dem Einkaufen so sicher, alles da zu haben, um den frischen Rhabarber zusammen mit Quark und Co zu etwas Leckeren zu machen. Ausgerechnet die Butter vergesse ich Depp!
Ich rege mich fürchterlich auf, ärgere mich, wie ein Wolf und ziehe die Augenbrauen zusammen, lege die Stirn in Falten, lasse meine Mundwinkel hängen,..... schimpfe, fluche, mecker fürchterlich...
Bis ich kurz in mich gehe und nachdenke: Ich hatte mich doch eben schon mal geärgert. Wollte schimpfen, fluchen und meckern... Aber worüber bloß???
Übrigens: Es gibt auch Kuchenteig, der ohne Butter funktioniert! Und es schmeckt! Und ich weiß immer noch nicht worüber ich mich so geärgert habe, dass ich angefangen habe einen Kuchen zu backen...
Geht das auch beim Kochen?
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