Sonntag, 17. April 2011

Treiben lassen...

Manchmal habe ich das Gefühl, mein Hals wächst in die Länge. Zugegeben, es schmerzst schon ein wenig, wenn es einem vorkommt, als würden Haut und Muskeln gedehnt. Andererseits: Mit einem längeren Hals wären auch Kopf und Bauch (oder meinetwegen gleich der ganze Körper) endlich weiter voneinander entfernt. Die Kommunikation zwischen diesen beiden Urfeinden würde nicht ständig soviel Zeit in Anspruch nehmen.
Mehr Zeit für die schönsten Dinge. Die, die oftmals eben ganz kopflos passieren. Vielleicht gibt es gerade deswegen Stämme, die besonderen Wert auf lange Hälse legen?
Einfach einmal hüpfen, wenn einem danach ist zum Beispiel. Wer diese Lust erst mit dem Kopf abgestimmen muss, macht es ja doch nie... Oder das größte Eis auf der Karte (eigentlich gedacht für zwei Personen) für sich allein bestellen. Und zwar so schnell, dass die Info zu den Kalorien, durch die Schicht der köstlichen kalten Speise gar nicht erst ins Gehirn gelangt.
Eine weitere angenehme Variante: sich im wahrsten Sinne einfach mal auf der Wasseroberfläche treiben lassen. Nichts denken. Nur wohlige Wellenbewegungen spüren. Den Blick gen Himmel gerichtet. Zugegebenermaßen: Man sollte ein guter Schwimmer sein, wenn man irgendwann doch registiert, wie weit man sich vom Strand entfernt hat. Aber die Freiheit auf dem Meer ist es wert und die Wellen entspannen Haut und Muskeln...

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