Ein paar Gläser Wein, eine gute Unterhaltung, vertrauenswürdige Blicke und sanfte Musik im Hintergrund genügen. All das alleine entfacht in mir den Wunsch, mich fallen zu lassen.
Die Hüfte schlägt nach rechts, dreht nach links. Erste Ungereimtheiten prallen ab...Die Augen geschlossen, ich sehe nur in mich. Kein anderes Bild lasse ich zu...
Meine Hand fährt durchs Haar, befreit die Stirn. Der Staub von außen rieselt... Langsam drehe ich mich um mich selbst. Die Welt verschwimmt. Unwesentliches wird undeutlich...
Öffne die Bluse. Erst einen Knopf, dann zwei, drei, vier. Was mich beengt geht zu Boden...Der olle Gürtel? Weg damit! Weg mit alten Lasten... Je länger die Musik spielt, je tiefer der Rhythmus dringt, desto freier werde ich. Ohne Scham fällt die Hose...
Langsam aber sicher lasse ich alles von mir, was mich verkleidet. Am Ende bin ich ganz nackt, ganz rein, ganz schutzlos. Ganz ich. Nach sowas wie einem Striptease: wer würde mich wiedererkennen?
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