Donnerstag, 26. Mai 2011

Beinfreiheit im engeren Sinne

Bislang kam mir das Thema der "Beinfreiheit" nur im Zusammenhang mit Flugzeugen, Bussen oder Autos in den Sinn. Der Sommer birgt nun aber eine ganz andere Dimension des Ganzen!
Man stelle sich Folgendes vor: Sobald das Thermometer mehr als zwei Tage hintereinander einen Wert über 20 Grad anzeigt, ist mir schon entsetzlich warm. Woher das kommt? Pffff? Allerdings bin ich scheinbar ein "Warmblut-Geschöpf", das sogar im Winter Wärme ausstrahlt. Gänsehaut, weil es mich fröstelt = fehlanzeige!

Dementsprechend greife ich derzeit gern zu Röcken oder Kleidern, die recht viel Luft an meine Beinchen lassen. Was mir jüngst auffiel in dem Zusammenhang: Nicht nur die Luftzufuhr wird durch solch eine Art der Kleidung gefördert, auch das menschliche Miteinander im Alltag gestaltet sich doch recht angenehm.
Bekleidet mit schwarzem kurzen Jeans-Mini und beladen mit etwa 150 Pfandflaschen in der Schlange vor dem Leergut-Automaten, machte ich mir schon keine Hoffnungen  mehr, dass von meiner Pause nach dem Einkauf noch etwas bleiben würde. Als mir ein junger Mann (der übrigens lediglich fünf Flaschen dabei hatte) allerdings den Vortritt ließ, durfte ich glücklicherweise neu kalkulieren.

An der Kasse ein ähnliches Bild: Auch hier durfte ich in der Reihe mit all meinen Einkäufen weiter vor, weil ein netter Herr scheinbar nichts lieber Tat, als mich lächelnd vorbeigehen zu lassen.
Oder wollte er mich einfach nur von hinten sehen? So wie man es auch von demjenigen behaupten könnte, der an einem Eingang sicher eineinhalb Minuten gewartet hat, nur um mir die Tür aufzuhalten? Oder von dem Autofahrer, der mitten auf der Straße angehalten hat, damit ich in Ruhe die Seite wechseln kann?

Wie dem auch sei: Ich mag den Sommer! Und ich mag Temperaturen über 20 Grad! Und vor allem mag ich diese Art der Beinfreiheit!

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