Ich hab da kürzlich mal wieder.... Gedanken schweifen lassen. Ganz "einfach"...
Einen Moment dabei liebe ich ganz besonders: Dieses leichte Knistern oder Rascheln irgendwo in mir, wenn einige imaginäre "Comic-Sprechblasen" endlich starten. Ab und zu mit großem Schwung. Manchmal hüpfe ich dann wirklich vor Freude. Oder muss sogar lauthals lachen. Sieht es doch herrlich leicht aus, wie diese luftigen Blasen sich in den Wind legen. Sie lassen sich einfach mitnehmen, drehen sich gern schonmal um sich selbst. Und das, obwohl einige sich anfangs gar nicht so leicht angefühlt haben.
Klingt verrückt? Nein. Es liegt an der Luft. Ganz "einfach". Wenn die erstmal an den Kopf kommt, geht der Rest doch von allein. Zumindest fast. Und mit ein bisschen Geduld. Letzteres ist vielleicht der einzige Haken. Aber ein überwindbarer. Eigentlich. Bei allem anderen geht es "nur" ums Zulassen. Traue ich mich, den Wind an den Kopf zu lassen? Bin ich mutig genug, die Böe gar in meinen Kopf zu lassen? Damit Gedanken schweifen können, ist doch genau das nötig. Und in der Theorie ganz einfach. Hier ist nicht einmal ein Pförtner notwendig. Offen für Luft ist jeder, der Ohren, Mund, Nase und Co besitzt, doch von Natur aus. Glücklicherweise. Man stelle sich das Gegenteil vor. Wie leer wäre es dann? Oder wie luftleer?
Ein Vakuum sogar? Lieber nicht! Auf Wikipedia heißt es unter anderem: "Das Vakuum ist kein Lebensraum, da Lebewesen auf Materie zu ihrem Stoffwechsel angewiesen sind." Schau mal einer an. Alle Erklärungen zum Begriff "Vakuum" verstehe ich grad aber einfach nicht. Muss ich ja auch nicht. Vielleicht später. Oder nächste Woche. Oder so... Denn wenn erstmal wieder ein bisschen Luft an und in meinen Kopf gekommen ist, hab ich wieder Luft für neue Gedankengänge. Vielleicht. Jedenfalls: ich geh mal in.... ähhhh....an die Luft.
Redakteurin Ramona Nixdorf schreibt aus ihrem Alltag. Was immer sie erlebt, denkt oder auch nicht...
Dienstag, 4. August 2015
Donnerstag, 9. Juli 2015
Prinzessin?.... Och nö!
Vorweg: Ich kann nix dafür! Eigentlich ist meine liebe Freundin schuld, dass ich mir über folgendes Gedanken gemacht habe.... Es geht um Prinzessinen. Und vor allem darum, warum es eigentlich auch blöd ist, eine zu sein. Fänd ich nämlich schon. Irgendwie. Also: Ich möchte das nicht!
Weil: Diese Regeln! Zusammen mit der Etikette... Kompliziert, vermute ich. Ordentlich sitzen, vernünftig essen, komisch winken (vor allem, wenn es sogar möglich wäre, dass man irgendwann zur Königin aufsteigen soll) und und und... Am besten alles gleichzeitig...Ließe sich sicher alles lernen. Aber wozu dieser Aufwand? Man munkelt ja hin und wieder in sehr gelben Blättern, es käme in durchlauchten Kreisen auf die kleinsten Details an... Und dann die Sache mit den Erbsen unter der Matratze: Wenn ich schlafe, möchte ich nicht auch noch auf sowas achten. Wirklich nicht! Dabei ist es natürlich nicht so, dass ich gänzlich niemals gutes Benehmen an den Tag lege. Kann ich schon. Gern sogar. Und ehrlich gemeint. Aber man soll es ja auch nicht übertreiben. Wie mit allem anderen eben auch.
Bewundernswert finde ich bis heute aber Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Eine Heldin, wie ich finde. Und nicht nur meiner Kindheit. Wobei Pippi ab und an doch den Eindruck gemacht hat, zu Übertreibungen zu neigen. Irgendwie. Und sie hat auch einmal behauptet, sie sei eine Prinzessin (ich schreibe nicht "laut", welcher Art. Ich fürchte das darf man nicht mehr...). Komisch, oder? Oder witzig? Ironie? Wer wird soweit gehen...
Bewundernswert ist vor allem: Pippi kann alles! Unter anderem ihren "kleinen Onkel" stemmen. Lange sogar. Aber eben nur, wenn sie will.
Könnte ich auch gern. Wenn ich wollte. Sonst ja nicht. Wäre ja quatsch. Und ein Pferd? Hab ich grad nicht.... Ich würde es sonst glatt versuchen... Um mal zu gucken. Und ohne Krone. Nur mal so... aus Spaß.
Weil: Diese Regeln! Zusammen mit der Etikette... Kompliziert, vermute ich. Ordentlich sitzen, vernünftig essen, komisch winken (vor allem, wenn es sogar möglich wäre, dass man irgendwann zur Königin aufsteigen soll) und und und... Am besten alles gleichzeitig...Ließe sich sicher alles lernen. Aber wozu dieser Aufwand? Man munkelt ja hin und wieder in sehr gelben Blättern, es käme in durchlauchten Kreisen auf die kleinsten Details an... Und dann die Sache mit den Erbsen unter der Matratze: Wenn ich schlafe, möchte ich nicht auch noch auf sowas achten. Wirklich nicht! Dabei ist es natürlich nicht so, dass ich gänzlich niemals gutes Benehmen an den Tag lege. Kann ich schon. Gern sogar. Und ehrlich gemeint. Aber man soll es ja auch nicht übertreiben. Wie mit allem anderen eben auch.
Bewundernswert finde ich bis heute aber Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Eine Heldin, wie ich finde. Und nicht nur meiner Kindheit. Wobei Pippi ab und an doch den Eindruck gemacht hat, zu Übertreibungen zu neigen. Irgendwie. Und sie hat auch einmal behauptet, sie sei eine Prinzessin (ich schreibe nicht "laut", welcher Art. Ich fürchte das darf man nicht mehr...). Komisch, oder? Oder witzig? Ironie? Wer wird soweit gehen...
Bewundernswert ist vor allem: Pippi kann alles! Unter anderem ihren "kleinen Onkel" stemmen. Lange sogar. Aber eben nur, wenn sie will.
Könnte ich auch gern. Wenn ich wollte. Sonst ja nicht. Wäre ja quatsch. Und ein Pferd? Hab ich grad nicht.... Ich würde es sonst glatt versuchen... Um mal zu gucken. Und ohne Krone. Nur mal so... aus Spaß.
Sonntag, 5. Juli 2015
Voll Banane....
Ich gehe gern einkaufen. Aber nicht unbedingt Schuhe und so, sondern Lebensmittel. Weil, was die ein oder andere Supermarktkette zur ihrem Leitspruch gemacht hat, kann ich auch. Fakt ist, "ich liebe Lebensmittel" und Einkaufen halt auch. Weil es so spannend ist. Für mich zumindest...
Es gibt immer wieder Neues, über das man (nach dem Lesen der Inhaltsstoffe) schimpfen oder das man einfach mal ausprobieren kann. Außerdem gebe ich zu, dass ich gern auch andere Menschen beim Einkaufswagen-Befüllen beobachte. Kann das Mysterium Supermartk einem doch auch ein bisschen die Welt erklären. Wenn man wach ist und Lust drauf hat.
Neulich zum Beispiel: Während ich noch darüber nachdachte, ob ich lieber die roten oder doch die grünen Äpfel wählen soll, hatte eine Dame in meiner Nähe ein ähnliches Problem. "Dame" sage ich, weil sie sicher schon jenseits der 70 war. "Ähnlich" sage ich, weil sie nicht still mit und für sich, sondern lautstark vor sich hin diskutiert hat. Außerdem ging es bei ihr um Bananen, nicht um Äpfel. Trotzdem muss sie gemerkt haben, dass sie beobachtet wird.... Was sie nicht gestört hat. Im Gegenteil!
Jedenfalls grinste sie mich plötzlich an. Sehr breit. "Junge Frau, können Sie mal gucken, bitte?" - "Äh, klar?!" - "Welches sind die Bio-Bananen? Ich komme mit den ganzen Etiketten durcheinander. Bin dazu ohne richtige Brille unterwegs... So viel gab es früher einfach nicht!"
Letzten Endes: Lachen mussten wir beide, die Dame hat sich über die richtigen Bananen gefreut und ich habe grün-rote Äpfel gekauft. Gute Wahl ;-)
Es gibt immer wieder Neues, über das man (nach dem Lesen der Inhaltsstoffe) schimpfen oder das man einfach mal ausprobieren kann. Außerdem gebe ich zu, dass ich gern auch andere Menschen beim Einkaufswagen-Befüllen beobachte. Kann das Mysterium Supermartk einem doch auch ein bisschen die Welt erklären. Wenn man wach ist und Lust drauf hat.
Neulich zum Beispiel: Während ich noch darüber nachdachte, ob ich lieber die roten oder doch die grünen Äpfel wählen soll, hatte eine Dame in meiner Nähe ein ähnliches Problem. "Dame" sage ich, weil sie sicher schon jenseits der 70 war. "Ähnlich" sage ich, weil sie nicht still mit und für sich, sondern lautstark vor sich hin diskutiert hat. Außerdem ging es bei ihr um Bananen, nicht um Äpfel. Trotzdem muss sie gemerkt haben, dass sie beobachtet wird.... Was sie nicht gestört hat. Im Gegenteil!
Jedenfalls grinste sie mich plötzlich an. Sehr breit. "Junge Frau, können Sie mal gucken, bitte?" - "Äh, klar?!" - "Welches sind die Bio-Bananen? Ich komme mit den ganzen Etiketten durcheinander. Bin dazu ohne richtige Brille unterwegs... So viel gab es früher einfach nicht!"
Letzten Endes: Lachen mussten wir beide, die Dame hat sich über die richtigen Bananen gefreut und ich habe grün-rote Äpfel gekauft. Gute Wahl ;-)
Regen? Okay!!!
Ich behaupte gern, Regen gäbe es größtenteils nicht. Höchstens ab ca 70 Tropfen pro Quadratzentimeter und Minute. Ich besitze nicht einmal einen Regenschirm... Ernsthaft! "Selbst schuld", sagen die einen, "Bisschen naiv", behaupten die anderen. Letztlich habe ich bisher allerdings tatsächlich meistens Glück mit dem Wetter gehabt. Frei nach dem Motto "man muss nur fest dran glauben"...
Und wenn das mit dem "feste Glauben" dann mal nicht funktioniert hat, könnte man meinen, man habe eben Pech gehabt. Oder aber: Es sollte halt so sein. Und zwar nicht ohne Grund! Regen ist eben ein notwendiges Dings. Ganz ohne, wäre also auch blöd. Es wüchse nichts mehr. Irgendwann verbrennt oder verdurstet alles....
Außerdem - ich nehme aktuell dieses zwar anstrengende, aber auch grandiose Wetter zum Anlass - kann Regen unglaublich schön sein! Auch Gewitter kann etwas sehr Herrliches sein! Selbstverständlich nur, wenn niemand zu Schaden kommt! Und natürlich ist es ärgerlich, wenn ein Gewitter einen aus dem Freibad vertreibt oder die Grillparty stört.... Irgendwie hat es aber doch auch etwas, wenn Wolkenbruch und/oder Gewitter erstmal durch sind und die Luft anschließend so schön klar...
Und wenn das mit dem "feste Glauben" dann mal nicht funktioniert hat, könnte man meinen, man habe eben Pech gehabt. Oder aber: Es sollte halt so sein. Und zwar nicht ohne Grund! Regen ist eben ein notwendiges Dings. Ganz ohne, wäre also auch blöd. Es wüchse nichts mehr. Irgendwann verbrennt oder verdurstet alles....
Außerdem - ich nehme aktuell dieses zwar anstrengende, aber auch grandiose Wetter zum Anlass - kann Regen unglaublich schön sein! Auch Gewitter kann etwas sehr Herrliches sein! Selbstverständlich nur, wenn niemand zu Schaden kommt! Und natürlich ist es ärgerlich, wenn ein Gewitter einen aus dem Freibad vertreibt oder die Grillparty stört.... Irgendwie hat es aber doch auch etwas, wenn Wolkenbruch und/oder Gewitter erstmal durch sind und die Luft anschließend so schön klar...
Sonntag, 28. Juni 2015
Weil Frauen seltener Fußball spielen?
Manchmal meint man, Frauen oder Mädchen lästerten häufiger, als Männer. Ob das nur ein Klischee ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Große Lust auf eine handfeste Umfrage habe ich grad nicht. Ich lasse die Behauptung also im Raum stehen und denke viel lieber darüber nach. Darüber, warum das so ist, wenn es denn so ist. Letztlich ist mir doch egal, ob es zuerst die Frau oder zuerst das Lästern an sich gab oder ob Männer einfach nur so behaupten, dass dem so wäre...
Eine Theorie habe ich trotzdem: Frauen spielen weniger Fußball und so, brauchen aber trotzdem ein Hobby. Und um über jemanden zu lästern, braucht man definitiv einen Läster-Partner oder - besser noch - eine "Lästerschwester". So, wie man zum Fußballspielen auch mindestens einen anderen Menschen braucht, damit das Ding aus Leder in Bewegung kommt. Beide Disziplinen sind also in gewisser Weise "Teamsportarten".
Ab und an wird umgekehrt auch die Behauptung aufgestellt, Männer an sich müssten nicht groß miteinander reden. Geregelt wird hier möglicherweise alles - einschließlich gelegentlich auftauchender Probleme - durch Ein-Wort-Sätze, Blicke und teils sogar undefinierbare Brumm-Geräusche. Vor allem dann sicher, wenn sie ab und an Fußball spielen...
Was wird aber, wenn der Mann das Hobby irgendwann aufgeben muss? Fängt er dann an zu lästern? Und wie sieht es in der Kabine einer Frauenfußball-Mannschaft aus? Also jetzt mal abgesehen, von den Körperlichkeiten... Wird da gelästert oder eher nicht, weil es eben um Fußball geht? Ich würde ja gern mal "Mäuschen spielen". Und das, obwohl ich vom Fußball keinerlei Ahnung habe...
Trotzdem drücke ich der Damen-Nationalmannschaft übrigens einfach mal die Daumen. Ob die Mädels da nun lästern oder nicht... Ich las zufällig, dass ein Halbfinale gemeistert werden soll. Wäre ja nicht unschön, wenn die Damen es den Herren gleichtun.... Oder? Ich hab doch keine Ahnung.... ;-)
Eine Theorie habe ich trotzdem: Frauen spielen weniger Fußball und so, brauchen aber trotzdem ein Hobby. Und um über jemanden zu lästern, braucht man definitiv einen Läster-Partner oder - besser noch - eine "Lästerschwester". So, wie man zum Fußballspielen auch mindestens einen anderen Menschen braucht, damit das Ding aus Leder in Bewegung kommt. Beide Disziplinen sind also in gewisser Weise "Teamsportarten".
Ab und an wird umgekehrt auch die Behauptung aufgestellt, Männer an sich müssten nicht groß miteinander reden. Geregelt wird hier möglicherweise alles - einschließlich gelegentlich auftauchender Probleme - durch Ein-Wort-Sätze, Blicke und teils sogar undefinierbare Brumm-Geräusche. Vor allem dann sicher, wenn sie ab und an Fußball spielen...
Was wird aber, wenn der Mann das Hobby irgendwann aufgeben muss? Fängt er dann an zu lästern? Und wie sieht es in der Kabine einer Frauenfußball-Mannschaft aus? Also jetzt mal abgesehen, von den Körperlichkeiten... Wird da gelästert oder eher nicht, weil es eben um Fußball geht? Ich würde ja gern mal "Mäuschen spielen". Und das, obwohl ich vom Fußball keinerlei Ahnung habe...
Trotzdem drücke ich der Damen-Nationalmannschaft übrigens einfach mal die Daumen. Ob die Mädels da nun lästern oder nicht... Ich las zufällig, dass ein Halbfinale gemeistert werden soll. Wäre ja nicht unschön, wenn die Damen es den Herren gleichtun.... Oder? Ich hab doch keine Ahnung.... ;-)
Dienstag, 23. Juni 2015
Von "Papier und Schreibwerkzeug"....
"Ich brauche nichts, als ein Stück Papier und ein Schreibwerkzeug und ich werde die Welt aus den Angeln heben" ist ein - wie ich finde - schlauer Satz, den wohl Friedrich Nietzsche irgendwann mal auf eben genanntes Papier gebracht hat. Mit Tinte und Feder, schätze ich. Immerhin weilt der Mann seit beinahe 115 Jahren nicht mehr unter den Lebenden.
Vielleicht muss man das Ganze also ein wenig an die aktuelle Zeit anpassen? Übersetzen in "modern" also? Heute entdeckt man schließlich immer mehr Menschen, die lautstark erklären "Nö, also ich lese eigentlich keine Bücher oder so n Zeug". Das mit dem Papier und dem Schreibwerkzeug, erreicht also nicht jeden. Leider. Oder traurig. Man verpasst doch so viel Schönes.... Aber: Jeder, wie er mag.
Ich stelle also kurz die Behauptung auf, "man brauche nichts, als ein Instrument", um eben das zu erreichen, was Nietzsche sich da überlegt hat. Fiel mir vor ein paar Tagen ein. Musik hat doch eine enorme Macht (in positivsten Sinne), Menschen zu vereinen und anzutreiben...
Da, wo ich zu Hause bin, gibt es beispielsweise zwei herausragende Beispiele dafür. Positive Beispiele, die sich vordergründig jeweils um ein einzelnes Instrument drehen. Im Kern (und zwar nicht "Teufels Kern"), sind es vor allem aber einige, wenige Menschen, die ihre Instrumente so grandios beherrschen, dass sie diese nahezu "eingeatmet" haben.... Beim Ausatmen - nur so erstickt man nicht - verbreiten diese Künstler eine solch spürbare Leidenschaft und Energie, dass viele andere angesteckt werden. Und nicht nur das: Sie werden angesteckt und fangen ebenfalls an zu atmen. Bringen Dinge in Bewegung. Lassen die Luft strömen. Legen sich vielleicht gar mit in den Wind. Den Wind, der viele Nischen erreicht, unerwartete Entfernungen zurücklegt und sogar Wolken vertreiben kann.
Wenn letztere erstmal in Wallung geraten und man die Sonne langsam erahnen kann, könnte man vielleicht auch irgendwann darüber nachdenken: man braucht eigentlich nichts, als ein Lächeln und Mut und man kann zumindest seine eigene Welt aus den Angeln heben...
Vielleicht muss man das Ganze also ein wenig an die aktuelle Zeit anpassen? Übersetzen in "modern" also? Heute entdeckt man schließlich immer mehr Menschen, die lautstark erklären "Nö, also ich lese eigentlich keine Bücher oder so n Zeug". Das mit dem Papier und dem Schreibwerkzeug, erreicht also nicht jeden. Leider. Oder traurig. Man verpasst doch so viel Schönes.... Aber: Jeder, wie er mag.
Ich stelle also kurz die Behauptung auf, "man brauche nichts, als ein Instrument", um eben das zu erreichen, was Nietzsche sich da überlegt hat. Fiel mir vor ein paar Tagen ein. Musik hat doch eine enorme Macht (in positivsten Sinne), Menschen zu vereinen und anzutreiben...
Da, wo ich zu Hause bin, gibt es beispielsweise zwei herausragende Beispiele dafür. Positive Beispiele, die sich vordergründig jeweils um ein einzelnes Instrument drehen. Im Kern (und zwar nicht "Teufels Kern"), sind es vor allem aber einige, wenige Menschen, die ihre Instrumente so grandios beherrschen, dass sie diese nahezu "eingeatmet" haben.... Beim Ausatmen - nur so erstickt man nicht - verbreiten diese Künstler eine solch spürbare Leidenschaft und Energie, dass viele andere angesteckt werden. Und nicht nur das: Sie werden angesteckt und fangen ebenfalls an zu atmen. Bringen Dinge in Bewegung. Lassen die Luft strömen. Legen sich vielleicht gar mit in den Wind. Den Wind, der viele Nischen erreicht, unerwartete Entfernungen zurücklegt und sogar Wolken vertreiben kann.
Wenn letztere erstmal in Wallung geraten und man die Sonne langsam erahnen kann, könnte man vielleicht auch irgendwann darüber nachdenken: man braucht eigentlich nichts, als ein Lächeln und Mut und man kann zumindest seine eigene Welt aus den Angeln heben...
Sonntag, 21. Juni 2015
Gar nicht mal so dumm...?
"Zwei Dumme, ein Gedanke" - sagt man so. Kennt eigentlich doch jeder. Sagt man - meistens sogar - in recht angenehmen/witzigen Situationen. Häufig mit einem Zwinkern. ("Ausm Lamäng", sacht man hier)...
Und trotzdem: Warum bin ich dumm, wenn ich zeitgleich zufällig den gleichen Gedanken habe, wie mein Gegenüber? Gefällt mir nicht! Mentalitätsproblem im Deutschen der Deutschen? Das Ganze geht nämlich auch anders! Ich hab mir da mal schlau gemacht. Zufällig hat es gejuckt....
Es verhält sich nämlich, wie folgt: Im Englischen sagt man "Great minds think alike". Also sind es hier nicht zwei Dumme, sondern "zwei große Geister" ("schlaue Köpfe",...) und eben nicht zwei Blödiane. Netter oder? Find ich auch!
Wenn wir das Ding jetzt ganz streng betrachten, geht der Ausdruck bei den Amerikanern oder auch Engländern (Weiß grad nicht genau, ob da erst das Huhn oder das Ei kam. Beschäftige ich mich vielleicht später mit...) allerdings noch weiter: "Great minds think alike, fools seldom differ." - Schlaue Köpfe denken gleich, Dummköpfe unterscheiden sich selten. Damit wären wir also wieder bei den Dummen. Wenn, ja wenn...: Interessant ist, dass die "English-Native-Speaker" den letzteren Halbsatz meistens weglassen. Braucht ja auch keiner.... Ob die zweite Hälfte des Ausdrucks, jetzt aus Zeitmangel geschlabbert wird oder vielleicht sogar, weil man den Kopf einfach höher trägt, lasse ich jetzt mal dahingestellt...
Ähnlich läuft das übrigens scheinbar bei den Franzosen: "Les beaux esprits se rencontrent". Ein Ausdruck, der im Grunde dem englischen Beispiel hochgradig entspricht. Hier habe ich nicht einmal einen zusätzlichen Halbsatz gefunden, den man weglassen könnte.
Zu prüfen, was die Niederländer, Spanier oder Italiener daraus machen, spare ich mir grad. Ich würde wetten, dass... Letztlich aber wünsche ich mir, dass wir uns da vielleicht was abgucken?! Ein bisschen zumindest... Im Sinne des europäischen Gedankens vielleicht. Oder einfach, weil es mehr Freude macht...
Und trotzdem: Warum bin ich dumm, wenn ich zeitgleich zufällig den gleichen Gedanken habe, wie mein Gegenüber? Gefällt mir nicht! Mentalitätsproblem im Deutschen der Deutschen? Das Ganze geht nämlich auch anders! Ich hab mir da mal schlau gemacht. Zufällig hat es gejuckt....
Es verhält sich nämlich, wie folgt: Im Englischen sagt man "Great minds think alike". Also sind es hier nicht zwei Dumme, sondern "zwei große Geister" ("schlaue Köpfe",...) und eben nicht zwei Blödiane. Netter oder? Find ich auch!
Wenn wir das Ding jetzt ganz streng betrachten, geht der Ausdruck bei den Amerikanern oder auch Engländern (Weiß grad nicht genau, ob da erst das Huhn oder das Ei kam. Beschäftige ich mich vielleicht später mit...) allerdings noch weiter: "Great minds think alike, fools seldom differ." - Schlaue Köpfe denken gleich, Dummköpfe unterscheiden sich selten. Damit wären wir also wieder bei den Dummen. Wenn, ja wenn...: Interessant ist, dass die "English-Native-Speaker" den letzteren Halbsatz meistens weglassen. Braucht ja auch keiner.... Ob die zweite Hälfte des Ausdrucks, jetzt aus Zeitmangel geschlabbert wird oder vielleicht sogar, weil man den Kopf einfach höher trägt, lasse ich jetzt mal dahingestellt...
Ähnlich läuft das übrigens scheinbar bei den Franzosen: "Les beaux esprits se rencontrent". Ein Ausdruck, der im Grunde dem englischen Beispiel hochgradig entspricht. Hier habe ich nicht einmal einen zusätzlichen Halbsatz gefunden, den man weglassen könnte.
Zu prüfen, was die Niederländer, Spanier oder Italiener daraus machen, spare ich mir grad. Ich würde wetten, dass... Letztlich aber wünsche ich mir, dass wir uns da vielleicht was abgucken?! Ein bisschen zumindest... Im Sinne des europäischen Gedankens vielleicht. Oder einfach, weil es mehr Freude macht...
Dienstag, 16. Juni 2015
Impuls? Impuls!
Impuls. Irgendwie mag ich das Wort! Warum? Vielleicht, weil ich es nicht ganz verstehe? Oder weil ich eben noch nicht duchschaut habe, wie es dazu kommt? Klar, kann ich "googeln". Hab ich auch. Weiter bringt mich das aber auch nicht immer...
Um vorn anzufangen: "Impuls" kommt vom lateinischen "Impellere", was irgendwas in Richtung "einschlagen" oder "antreiben" bedeutet (ich gebe zu, mein altes Wörterbuch half mir dabei). "Wikipedia" erzählt mir außerdem, "Impuls" sei eine physikalische Größe. Ganz ehrlich? Das möchte ich nicht näher betrachten! Physik hat zu viel mit Zahlen zu tun....
Außerdem hat das Wort allem Anschein nach, noch etwas mit Elektrotechnik und sogar mit Didaktik zu tun... Bis zum eigentlich für mich grad interessanteren Eintrag, qualmt mein Kopf also schon ordentlich.
Dann kommt er aber doch, der Eintrag zum Thema "Impulsivität". Wobei ich auch damit nicht ganz einverstanden bin. Beschrieben wird das Ganze dort so negativ. Als etwas Unschönes irgendwie.
"Impulsivität" sei ein anderes Wort für "Leichtfertigkeit". Impulsives Verhalten wäre gar oft unangemessen und unkontrolliert. Vor allem bei letzterem muss ich schlucken! Muss man sich stets unter Kontrolle haben? Geht es beispielsweise um die Ausscheidung von Körperflüssigkeiten, verstehe ich ja, das ein wenig Beherrschung angemessen ist. Aber grundsätzlich? Und immer?
Zu dem Punkt "Impulsivität als Symptom für psychische Störungen" will ich jetzt gar nichts sagen! Was mir aber gefällt - auch wenn es sich wieder so negativ liest -, ist aber folgendes: Eine hohe Impulsivität, senkt scheinbar die Hirnaktivität. Und zwar die im "Frontallappen" (der muss wohl vorn im Kopf sein?!).
Hört sich nicht nett an, kommt aber meiner Wunscherklärung von "Impuls" relativ nahe. Frei interpretiert, versteht sich... Also: Für mich ist vollkommen Wurst, ob das Wort nun was mit Physik zu tun hat oder ob die Römer schon darüber nachgedacht haben! Ich behaupte, "Impuls" kommt von "Puls". Und "Puls" ist für mich gleichbedeutend mit "Leben". Natürlich braucht man auch sein Hirn dazu. Beispielsweise, wenn man im Internet nach Begriffserklärungen sucht... Und rein medizinisch oder biologisch sowieso.
Vor allem aber, braucht man zum Leben doch auch sein Herz! Sendet das nicht vielleicht sogar die lautesten Impulse? Impluse, die einen vielleicht einfach so und "wie ferngesteuert" irgendwohin gehen lassen? Impulse, die einen plötzlich Dinge sagen lassen, welche ohne "wenn und aber" rausdrängen wollen oder müssen? Oder auch Impulse, die einen hüpfen lassen. Einfach, weil einem grad danach ist.
Man könnte jetzt natürlich auch das Wort "Kurzschluss" statt "Impuls" verwenden, damit wären wir aber wieder in der Physik. Glaube ich. Und davon versteh ich nix...
Um vorn anzufangen: "Impuls" kommt vom lateinischen "Impellere", was irgendwas in Richtung "einschlagen" oder "antreiben" bedeutet (ich gebe zu, mein altes Wörterbuch half mir dabei). "Wikipedia" erzählt mir außerdem, "Impuls" sei eine physikalische Größe. Ganz ehrlich? Das möchte ich nicht näher betrachten! Physik hat zu viel mit Zahlen zu tun....
Außerdem hat das Wort allem Anschein nach, noch etwas mit Elektrotechnik und sogar mit Didaktik zu tun... Bis zum eigentlich für mich grad interessanteren Eintrag, qualmt mein Kopf also schon ordentlich.
Dann kommt er aber doch, der Eintrag zum Thema "Impulsivität". Wobei ich auch damit nicht ganz einverstanden bin. Beschrieben wird das Ganze dort so negativ. Als etwas Unschönes irgendwie.
"Impulsivität" sei ein anderes Wort für "Leichtfertigkeit". Impulsives Verhalten wäre gar oft unangemessen und unkontrolliert. Vor allem bei letzterem muss ich schlucken! Muss man sich stets unter Kontrolle haben? Geht es beispielsweise um die Ausscheidung von Körperflüssigkeiten, verstehe ich ja, das ein wenig Beherrschung angemessen ist. Aber grundsätzlich? Und immer?
Zu dem Punkt "Impulsivität als Symptom für psychische Störungen" will ich jetzt gar nichts sagen! Was mir aber gefällt - auch wenn es sich wieder so negativ liest -, ist aber folgendes: Eine hohe Impulsivität, senkt scheinbar die Hirnaktivität. Und zwar die im "Frontallappen" (der muss wohl vorn im Kopf sein?!).
Hört sich nicht nett an, kommt aber meiner Wunscherklärung von "Impuls" relativ nahe. Frei interpretiert, versteht sich... Also: Für mich ist vollkommen Wurst, ob das Wort nun was mit Physik zu tun hat oder ob die Römer schon darüber nachgedacht haben! Ich behaupte, "Impuls" kommt von "Puls". Und "Puls" ist für mich gleichbedeutend mit "Leben". Natürlich braucht man auch sein Hirn dazu. Beispielsweise, wenn man im Internet nach Begriffserklärungen sucht... Und rein medizinisch oder biologisch sowieso.
Vor allem aber, braucht man zum Leben doch auch sein Herz! Sendet das nicht vielleicht sogar die lautesten Impulse? Impluse, die einen vielleicht einfach so und "wie ferngesteuert" irgendwohin gehen lassen? Impulse, die einen plötzlich Dinge sagen lassen, welche ohne "wenn und aber" rausdrängen wollen oder müssen? Oder auch Impulse, die einen hüpfen lassen. Einfach, weil einem grad danach ist.
Man könnte jetzt natürlich auch das Wort "Kurzschluss" statt "Impuls" verwenden, damit wären wir aber wieder in der Physik. Glaube ich. Und davon versteh ich nix...
Sonntag, 31. Mai 2015
Spring! ...Vielleicht...
"Der Traum vom Fliegen ist so alt, wie die Menschheit." - ein Satz, der sicher nicht nur einen "hohlen Ausruf" darstellt. War es doch nicht allein da Vinci, den das Flugfieber irgendwann gepackt hat. Auch mich "packt" diese Idee immer wieder mal. Packt mich an den Schultern und nimmt mich mit... Ich weiß nur noch nicht, wohin eigentlich...
Seit einer Weile sinniere ich gelegentlich darüber nach, wie es wohl mit einem Fallschirmsprung wäre. "Schuld" daran ist ein "Tatort", der vor ein paar Wochen ausgestrahlt wurde. Das dabei versehentlich ein Mann bei einem Sprung ums Leben gekommen ist, hat mit meiner Idee übrigens nichts zu tun! War ja nur im Fernsehen, also nicht real...
Was mich ein bisschen kitzelt, ist eben die Vorstellung vom "freien Fliegen" selbst. Daher meine - möglicherweise sehr fixe - Idee. Gast in "herkömmlichen" Flugzeugen sein, Mitflug in einem Gyrokopter (cooles Teil) und eine runde Parasailing, habe ich bereits hinter mir. Jedes für sich - vor allem beim ersten Mal - herrlich!!!
Müsste also nicht irgendwann in Zukunft, aufgrund einer logischen oder menschlichen Ordnung, eine Steigerung folgen? Und murmelten nicht schon schlaue Philosophen vor langer Zeit gelegentlich, der Mensch strebe ohnehin nach Höherem? Wenn ich die Herren also wörtlich nehmen möchte...
Mein Problem: Ich habe keine Höhenangst, aber allein die Vorstellung vom "freien Fall", sorgt für ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Ein Bungee-Dings käme für mich also eigentlich nie in Frage. Da bin ich lieber ein Hase. Nun hat aber auch ein Fallschirmsprung unweigerlich zunächst etwas mit einem freien Fall zu tun. Eben für die Zeitspanne, ehe der freundliche Fallschirm geöffnet wird. Und diese Zeitspanne ist scheinbar nicht so kurz, wie ich mir versucht habe einzureden....
Einen Plan habe ich trotzdem: Ich versuche mich grad selbst davon zu überzeugen, dass es nicht um einen "freien Fall", sondern - vor Schirmöffnung - um einen "freien Flug" geht... Spring ab, lass dich kurz fallen, leg dich in den Wind... und flieg!
Jetzt bin ich gespannt, ob meine Überredungskünste auch für mich selbst gelten und ich mich irgendwann tatsächlich traue.... Spring! ...Vielleicht...
Seit einer Weile sinniere ich gelegentlich darüber nach, wie es wohl mit einem Fallschirmsprung wäre. "Schuld" daran ist ein "Tatort", der vor ein paar Wochen ausgestrahlt wurde. Das dabei versehentlich ein Mann bei einem Sprung ums Leben gekommen ist, hat mit meiner Idee übrigens nichts zu tun! War ja nur im Fernsehen, also nicht real...
Was mich ein bisschen kitzelt, ist eben die Vorstellung vom "freien Fliegen" selbst. Daher meine - möglicherweise sehr fixe - Idee. Gast in "herkömmlichen" Flugzeugen sein, Mitflug in einem Gyrokopter (cooles Teil) und eine runde Parasailing, habe ich bereits hinter mir. Jedes für sich - vor allem beim ersten Mal - herrlich!!!
Müsste also nicht irgendwann in Zukunft, aufgrund einer logischen oder menschlichen Ordnung, eine Steigerung folgen? Und murmelten nicht schon schlaue Philosophen vor langer Zeit gelegentlich, der Mensch strebe ohnehin nach Höherem? Wenn ich die Herren also wörtlich nehmen möchte...
Mein Problem: Ich habe keine Höhenangst, aber allein die Vorstellung vom "freien Fall", sorgt für ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Ein Bungee-Dings käme für mich also eigentlich nie in Frage. Da bin ich lieber ein Hase. Nun hat aber auch ein Fallschirmsprung unweigerlich zunächst etwas mit einem freien Fall zu tun. Eben für die Zeitspanne, ehe der freundliche Fallschirm geöffnet wird. Und diese Zeitspanne ist scheinbar nicht so kurz, wie ich mir versucht habe einzureden....
Einen Plan habe ich trotzdem: Ich versuche mich grad selbst davon zu überzeugen, dass es nicht um einen "freien Fall", sondern - vor Schirmöffnung - um einen "freien Flug" geht... Spring ab, lass dich kurz fallen, leg dich in den Wind... und flieg!
Jetzt bin ich gespannt, ob meine Überredungskünste auch für mich selbst gelten und ich mich irgendwann tatsächlich traue.... Spring! ...Vielleicht...
Dienstag, 26. Mai 2015
Halt doch mal den Kopf schief... oder besser nicht...
"Blickwinkel"... Schönes Wort! Beschäftigt mich aktuell ein bisschen. Schließlich kommt es doch oft genau darauf an. Auf den Blickwinkel eben. Neigt man den Kopf ein wenig nach links, sehen die Dinge ganz anders aus. Manchmal überraschend anders. Ganz plötzlich. "PLING"... Different point of view!
Je nachdem, von welcher Seite aus man die Dinge betrachtet, entstehen ganz neue Bilder. Vielleicht sogar andere Landschaften. Letzteres natürlich nur, wenn man einen Blick auf das "große Ganze" wagt. Was immer das ist...
Beispiel: Jeder erinnert sich aus Schule oder Studium an die Analyse von Romanen oder auch lyrischen Ergüssen. Wenn man nicht gerade der strengste Germanist oder gar Literaturwissenschaftler ist, lässt einem die Interpretation reichlich viele Freiheiten. Immer zu beachten, ist dabei auch die eigene Stimmung. Finde ich zumindest. Die Dinge können sich - je nach Gemütslage beim "Lesevorgang" - doch deutlich wandeln. Was kann man nicht alles beispielsweise in "Der Panther" von Meister Rilke hineinlegen, wenn einem grad danach ist. So oder so eben. Je nach "Auge des Betrachters". Mit kleinen Einschränkungen, versteht sich. Und wie war das überhaupt noch mit Johanns "Gretchen-Frage"...? Wen hat sie da im Spiegel gesehen?
Ähnlich läuft das wohl in der Musik. Mal hört man einen Song so, dann fasst man ihn wieder ganz anders auf. Manchmal hört man ein und die selbe Nummer 30 Mal hintereinander, dann gibt es Momente, wo man ein Lied einfach nicht mehr hören kann. Komisch? Jo! Sehe ich aber irgendwie so.... Eben je nach Gemütslage. Oder vor allem: Je nach Blickwinkel.
Was ich mich frage: Aus welcher Richtung sieht man nun die Dinge am besten? Von oben? Von unten? Von links? (Anmerkung: von rechts möchte ich nichts sehen!!! Widerspricht meiner Einstellung...)
Eine leichte Idee beziehungsweise zaghafte Antwort auf eben diese Frage, habe ich halbwegs parat: Aus der Mitte! Von genau da aus, kann man die Dinge am ehesten sehen! Aus der eigenen Mitte halt. Wenn die verrutscht, verschieben sich die Dinge.
Also... Glaube ich zumindest...Übrigens: Ich habe küzlich einen Yoga-Kurs angefangen.... ;-) Namaste, allerseits!
Je nachdem, von welcher Seite aus man die Dinge betrachtet, entstehen ganz neue Bilder. Vielleicht sogar andere Landschaften. Letzteres natürlich nur, wenn man einen Blick auf das "große Ganze" wagt. Was immer das ist...
Beispiel: Jeder erinnert sich aus Schule oder Studium an die Analyse von Romanen oder auch lyrischen Ergüssen. Wenn man nicht gerade der strengste Germanist oder gar Literaturwissenschaftler ist, lässt einem die Interpretation reichlich viele Freiheiten. Immer zu beachten, ist dabei auch die eigene Stimmung. Finde ich zumindest. Die Dinge können sich - je nach Gemütslage beim "Lesevorgang" - doch deutlich wandeln. Was kann man nicht alles beispielsweise in "Der Panther" von Meister Rilke hineinlegen, wenn einem grad danach ist. So oder so eben. Je nach "Auge des Betrachters". Mit kleinen Einschränkungen, versteht sich. Und wie war das überhaupt noch mit Johanns "Gretchen-Frage"...? Wen hat sie da im Spiegel gesehen?
Ähnlich läuft das wohl in der Musik. Mal hört man einen Song so, dann fasst man ihn wieder ganz anders auf. Manchmal hört man ein und die selbe Nummer 30 Mal hintereinander, dann gibt es Momente, wo man ein Lied einfach nicht mehr hören kann. Komisch? Jo! Sehe ich aber irgendwie so.... Eben je nach Gemütslage. Oder vor allem: Je nach Blickwinkel.
Was ich mich frage: Aus welcher Richtung sieht man nun die Dinge am besten? Von oben? Von unten? Von links? (Anmerkung: von rechts möchte ich nichts sehen!!! Widerspricht meiner Einstellung...)
Eine leichte Idee beziehungsweise zaghafte Antwort auf eben diese Frage, habe ich halbwegs parat: Aus der Mitte! Von genau da aus, kann man die Dinge am ehesten sehen! Aus der eigenen Mitte halt. Wenn die verrutscht, verschieben sich die Dinge.
Also... Glaube ich zumindest...Übrigens: Ich habe küzlich einen Yoga-Kurs angefangen.... ;-) Namaste, allerseits!
Samstag, 23. Mai 2015
Britney Spears im Ohr...
So manches Mal würde ich gern eine farbige Flüssigkeit in die Nervenzellen meines Gehirns leiten! Einfach um zu sehen, welche merkwürdigen Denkwege dann sichtbar werden... Teils muss es sich um ein faszinierendes oder gar irres Durcheinander halten.
Kürzlich beispielsweise, habe ich mir schlau ans Kinn gefasst und darüber nachgedacht, was es eigentlich heißt, erwachsen zu sein. Oder vor allem, wann es denn eigentlich - statistisch gesehen - soweit ist. Ich meine damit allerdings nicht, dass man mit 18 Jahren, als volljährig gilt und irgendwann später auch voll strafmündig ist... Vielmehr sinnierte ich darüber nach, wann man eben sagen kann, dass man so was wie "reif" ist. Für was auch immer.
Bei mir verhält es sich jedenfalls so: Ab und an glaube ich, weise und klug, wie eine 88-jährige Dame zu sein. Irrtümlicherweise, versteht sich... Dann gibt es wiederum Tage, an denen habe ich den größten Spaß an Albernheiten und fühle mich, wie eine 3-jährige Göre. Zum Beispiel beim Spielen mit meinem Patenkindchen persönlich. Andererseits gibt es allerdings auch Momente, in denen ich mich verhalte, wie ein - mal anstrengendes, mal zickiges - 13-jähriges, pubertierendes Mädchen...
Eigentlich dachte ich, letztere beiden gelegentlichen "Daseinsformen" wären irgendwann vorbei. Wobei ich froh bin, dass ich weiterhin ab und an klein und albern sein kann. Das traut sich schließlich irgendwann auch nicht mehr jeder...
Jedenfalls - und das hat mich dann doch erschreckt - hat sich bei diesem "Rumgrübeln", unbemerkter- und auch unerwünschterweise ein kleiner Ohrwurm in mir festgesetzt: Seit ein paar Tagen dudelt in meinem Hintergrund doch tatsächlich Britney Spears' "I'm not a girl, not yet a woman...."...
Möchte jemand diesen Ohrwurm haben??? Ich will es nicht mehr hören!!!! Bitte....
Kürzlich beispielsweise, habe ich mir schlau ans Kinn gefasst und darüber nachgedacht, was es eigentlich heißt, erwachsen zu sein. Oder vor allem, wann es denn eigentlich - statistisch gesehen - soweit ist. Ich meine damit allerdings nicht, dass man mit 18 Jahren, als volljährig gilt und irgendwann später auch voll strafmündig ist... Vielmehr sinnierte ich darüber nach, wann man eben sagen kann, dass man so was wie "reif" ist. Für was auch immer.
Bei mir verhält es sich jedenfalls so: Ab und an glaube ich, weise und klug, wie eine 88-jährige Dame zu sein. Irrtümlicherweise, versteht sich... Dann gibt es wiederum Tage, an denen habe ich den größten Spaß an Albernheiten und fühle mich, wie eine 3-jährige Göre. Zum Beispiel beim Spielen mit meinem Patenkindchen persönlich. Andererseits gibt es allerdings auch Momente, in denen ich mich verhalte, wie ein - mal anstrengendes, mal zickiges - 13-jähriges, pubertierendes Mädchen...
Eigentlich dachte ich, letztere beiden gelegentlichen "Daseinsformen" wären irgendwann vorbei. Wobei ich froh bin, dass ich weiterhin ab und an klein und albern sein kann. Das traut sich schließlich irgendwann auch nicht mehr jeder...
Jedenfalls - und das hat mich dann doch erschreckt - hat sich bei diesem "Rumgrübeln", unbemerkter- und auch unerwünschterweise ein kleiner Ohrwurm in mir festgesetzt: Seit ein paar Tagen dudelt in meinem Hintergrund doch tatsächlich Britney Spears' "I'm not a girl, not yet a woman...."...
Möchte jemand diesen Ohrwurm haben??? Ich will es nicht mehr hören!!!! Bitte....
Donnerstag, 21. Mai 2015
In die Schranken weisen...
Ich habe immer mal wieder behauptet, es läge an schlechtem Karma, wenn zu viele Ampeln rot und Bahnschranken - ich weiß in Streikzeiten passiert das seltener - geschlossen sind. Behauptet hab ich das vor allem, weil ich irgendwie meistens halt zufällig Glück habe.
Auf dem Weg von meinem jetzigen Wohnort bis zu meinem Elternhaus liegen beispielsweise insgesamt fünf Bahnschranken, wenn ich den eigentlich kürzesten Weg wähle. Natürlich habe ich im Laufe der Zeit bereits viele Minuten wartend verbracht, statistisch gesehen war die Quote aber vollkommen annehmbar. Sofern ich richtig gerechnet habe. Anderes Thema...
Seit ein paar Monaten gibt es da allerdings eine Schranke, die mich scheinbar "foppen" will. Wann immer ich den Übergang passieren will: Schranke unten, Ampel rot. Ich davor, gucke dumm. Hat sich also mein Karma verschlechtert? Strahle ich plötzlich eine negative Energie aus, die dafür sorgt, dass man nicht mal frei durchfahren kann, wenn die Bahn streikt?
Versucht habe ich seither nahezu alles, um das Verhalten der Schranke zu ändern: Ich bin fröhlich lachend auf den Bahnübergang zugefahren, habe teilweise lustig (nicht schön) gesungen, hab versucht beste Laune an den Tag zu legen... Passiert ist nichts im positiven Sinne...
Also: Taktik ändern! Ich habe geflucht, geschimpft, habe die Schranke quasi in die Schranken gewiesen... Passiert ist nichts! Letztendlich musste ich doch wieder warten.
Und natürlich ist mir beim Warten (Motto "nutze die Zeit") etwas klar geworden: Es ist gut, dass Schranken geschlossen und Ampeln rot sind. Man stelle sich einmal vor, man könne jederzeit einfach weiter geradeaus fahren. Vollkommen ungehindert... Letztlich können diese manchmal doch unliebsamen Vorrichtungen also eigentlich auch als "Lebensretter" betrachtet werden. Aber auch nur, wenn man wirklich guter Dinge ist...
"Meine" Schranke nenne ich inzwischen übrigens Karola. Wir verstehen uns wieder besser...
Auf dem Weg von meinem jetzigen Wohnort bis zu meinem Elternhaus liegen beispielsweise insgesamt fünf Bahnschranken, wenn ich den eigentlich kürzesten Weg wähle. Natürlich habe ich im Laufe der Zeit bereits viele Minuten wartend verbracht, statistisch gesehen war die Quote aber vollkommen annehmbar. Sofern ich richtig gerechnet habe. Anderes Thema...
Seit ein paar Monaten gibt es da allerdings eine Schranke, die mich scheinbar "foppen" will. Wann immer ich den Übergang passieren will: Schranke unten, Ampel rot. Ich davor, gucke dumm. Hat sich also mein Karma verschlechtert? Strahle ich plötzlich eine negative Energie aus, die dafür sorgt, dass man nicht mal frei durchfahren kann, wenn die Bahn streikt?
Versucht habe ich seither nahezu alles, um das Verhalten der Schranke zu ändern: Ich bin fröhlich lachend auf den Bahnübergang zugefahren, habe teilweise lustig (nicht schön) gesungen, hab versucht beste Laune an den Tag zu legen... Passiert ist nichts im positiven Sinne...
Also: Taktik ändern! Ich habe geflucht, geschimpft, habe die Schranke quasi in die Schranken gewiesen... Passiert ist nichts! Letztendlich musste ich doch wieder warten.
Und natürlich ist mir beim Warten (Motto "nutze die Zeit") etwas klar geworden: Es ist gut, dass Schranken geschlossen und Ampeln rot sind. Man stelle sich einmal vor, man könne jederzeit einfach weiter geradeaus fahren. Vollkommen ungehindert... Letztlich können diese manchmal doch unliebsamen Vorrichtungen also eigentlich auch als "Lebensretter" betrachtet werden. Aber auch nur, wenn man wirklich guter Dinge ist...
"Meine" Schranke nenne ich inzwischen übrigens Karola. Wir verstehen uns wieder besser...
Montag, 18. Mai 2015
Hä...?
Es trug sich zu, dass ich dieser Tage eine halbe Nacht (lustige Kombination irgendwie) auf einer Geburtstagsfeier zugebracht habe. Hingekommen bin ich schon mit einer Aufgabe, die die Gastgeberin mir vorab gestellt hat: Wenn es mir nichts ausmache, solle ich einer ihrer Freundinnen ein kurzes Statement zum Thema "heutige Kommunikation" abgeben. Schließlich sei ich doch kommunikativ. Und sie braucht das. Diese Schweizerin. Für den Deutsch-Kurs, den sie ihren Schülern in ihrer Heimat gibt...
Klar. Also...
Also habe ich darüber nachgedacht. Und habe mich ein wenig erschrocken. Über das, was einem so auffällt, wenn man mal nachdenkt. Vor allem über Kommunikation.
Bevor ich jetzt meine sämtlichen Gedankengänge aufführe (es bräuchte mehr, als sieben dicke Bände), hier mein Fazit: Whatsapp, E-Mails und auch SMS (so denn man diese Möglichkeit noch nutzt) finde ich zwar oft recht praktisch, relativ häufig aber auch ziemlich dämlich. Begründen kann ich das übrigens natürlich auch: Man kann in einer - meist so verdammt - kurzen Nachricht einfach keine Intonation lesen. Weil man Töne einfach nur reichlich schlecht lesen kann. Außer natürlich, man schreibt hochgradig dichterlich, lautmalerich... Ein Fakt, der viel zu häufig zu Irritationen führt. Meist bedauerlicherweise. Manchmal auf lustige Art und Weise. Man kann eben einfach nicht immer oder nur sehr schwer hören, wie etwas wirklich gemeint ist, wenn man es nur gelesen hat. Dieses "Zwischen den Zeilen lesen können", ist eine recht hohe Kunst scheinbar. Der Ausspruch "Der Ton macht die Musik" ist also sicher nicht nur eine Phrase, die man so dahersagt.
Eine Besserung würde also erfolgen, wenn man wieder etwas häufiger zum Telefonhörer greifen würde. Allerdings gebe ich zu, dass ich selbst nicht unglaublich gern telefoniere (ja, ich bin trotzdem ein Mädchen...). Außerdem ist das alleinige Hören von etwas Gesagtem, auch nicht unbedingt alles. Letztlich hört doch auch das Auge mit, oder? Wie guckt derjenige, der mir etwas sagt? Versucht er nur ruhig zu bleiben, obwohl die Augen reichlich wütend funkeln? Sagt mir grad jemand etwas, das man fast schon als beleidigend auffassen könnte, wenn da nicht dieses Zwinkern und dieser leicht angehobene Mundwinkel wäre?
Wie dem auch sei: Ich plädiere hiermit für mehr persönliche Kommunikation von Angesicht zu Angesicht. Auch wenn es halt manchmal komplizierter ist oder es länger dauert, bis man tatsächlich miteinander kommunizieren kann... Ich begebe mich gleich daran, eine Rundmail zum Thema zu schreiben...! (Anmerkung: das war grad Ironie)
Übrigens: Mein Statement zum Thema habe ich in ein Smartphone gesprochen und nicht getippt. Ein bisschen betrunken war ich erst zwei Stunden später. Um den Schock zu verkraften ;-)
Klar. Also...
Also habe ich darüber nachgedacht. Und habe mich ein wenig erschrocken. Über das, was einem so auffällt, wenn man mal nachdenkt. Vor allem über Kommunikation.
Bevor ich jetzt meine sämtlichen Gedankengänge aufführe (es bräuchte mehr, als sieben dicke Bände), hier mein Fazit: Whatsapp, E-Mails und auch SMS (so denn man diese Möglichkeit noch nutzt) finde ich zwar oft recht praktisch, relativ häufig aber auch ziemlich dämlich. Begründen kann ich das übrigens natürlich auch: Man kann in einer - meist so verdammt - kurzen Nachricht einfach keine Intonation lesen. Weil man Töne einfach nur reichlich schlecht lesen kann. Außer natürlich, man schreibt hochgradig dichterlich, lautmalerich... Ein Fakt, der viel zu häufig zu Irritationen führt. Meist bedauerlicherweise. Manchmal auf lustige Art und Weise. Man kann eben einfach nicht immer oder nur sehr schwer hören, wie etwas wirklich gemeint ist, wenn man es nur gelesen hat. Dieses "Zwischen den Zeilen lesen können", ist eine recht hohe Kunst scheinbar. Der Ausspruch "Der Ton macht die Musik" ist also sicher nicht nur eine Phrase, die man so dahersagt.
Eine Besserung würde also erfolgen, wenn man wieder etwas häufiger zum Telefonhörer greifen würde. Allerdings gebe ich zu, dass ich selbst nicht unglaublich gern telefoniere (ja, ich bin trotzdem ein Mädchen...). Außerdem ist das alleinige Hören von etwas Gesagtem, auch nicht unbedingt alles. Letztlich hört doch auch das Auge mit, oder? Wie guckt derjenige, der mir etwas sagt? Versucht er nur ruhig zu bleiben, obwohl die Augen reichlich wütend funkeln? Sagt mir grad jemand etwas, das man fast schon als beleidigend auffassen könnte, wenn da nicht dieses Zwinkern und dieser leicht angehobene Mundwinkel wäre?
Wie dem auch sei: Ich plädiere hiermit für mehr persönliche Kommunikation von Angesicht zu Angesicht. Auch wenn es halt manchmal komplizierter ist oder es länger dauert, bis man tatsächlich miteinander kommunizieren kann... Ich begebe mich gleich daran, eine Rundmail zum Thema zu schreiben...! (Anmerkung: das war grad Ironie)
Übrigens: Mein Statement zum Thema habe ich in ein Smartphone gesprochen und nicht getippt. Ein bisschen betrunken war ich erst zwei Stunden später. Um den Schock zu verkraften ;-)
Donnerstag, 14. Mai 2015
Ich bin gerührt...
... und nicht geschüttelt. Eigentlich müsste ich sagen "Ich habe gerührt". Vor allem an Tagen, an denen man vorher von irgendwem oder durch irgendwas geschüttelt wurde, keine schlechte Idee. Also das anschließende Rühren. Das führt nämlich allenfalls dazu, dass man selbst fast gerührt ist. Von dem, was durch das Rühren so entsteht. Wenn es gelungen ist, zumindest. Das vorherige Schütteln wird dadurch relativiert.
Klingt verwirrend? Jo! Aber letztlich ist es ganz einfach: Ich koche reichlich gern, finde langsam sogar Spaß am Backen. Und zwar nicht nur, weil ich ein großer "Gerne-Esser" bin. Allen Anmerkungen, wie "Das wäre mir ja nach der Arbeit aber zu stressig oder zu spät" zum Trotz, liebe ich es, in den Töpfen zu rühren, zu beobachten, wie ein Auflauf gratiniert, zu riechen, wie ein angehendes Gericht duftet. Selbst Kartoffeln schälen und Möhren schnibbeln, halte ich für eine Form der Meditation, die durch nichts übertrumpft werden kann. Vor allem eben, wenn das Ergebnis stimmt.
Es kommt sogar vor, dass es am Ende gar gilt: "Gerührt und nicht geschüttelt, aber auf Eis"... beziehungsweise "mit Eis". Zum Nachtisch...
Klingt verwirrend? Jo! Aber letztlich ist es ganz einfach: Ich koche reichlich gern, finde langsam sogar Spaß am Backen. Und zwar nicht nur, weil ich ein großer "Gerne-Esser" bin. Allen Anmerkungen, wie "Das wäre mir ja nach der Arbeit aber zu stressig oder zu spät" zum Trotz, liebe ich es, in den Töpfen zu rühren, zu beobachten, wie ein Auflauf gratiniert, zu riechen, wie ein angehendes Gericht duftet. Selbst Kartoffeln schälen und Möhren schnibbeln, halte ich für eine Form der Meditation, die durch nichts übertrumpft werden kann. Vor allem eben, wenn das Ergebnis stimmt.
Es kommt sogar vor, dass es am Ende gar gilt: "Gerührt und nicht geschüttelt, aber auf Eis"... beziehungsweise "mit Eis". Zum Nachtisch...
Sonntag, 10. Mai 2015
Ich kauf mir einen Wackel-Dackel...
.... denke ich grad zumindest. Ich kanns aber auch erklären: Eigentlich ist es so, dass ich recht gern recht zügig fahre. Schnell von A nach B quasi. Natürlich nie oberhalb der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit ("hüstel"), aber Zeit zu verschenken, hat man ja auch selten. Gerade was letzteres angeht, denke ich grad allerdings an ein sogenanntes "Umdenken".
"Slow down" im Auto. Etwas, das möglicherweise einige Vorzüge mit sich bringt. Fährt man langsamer, hat man beispielsweise doch die Möglichkeit das "Drum herum" besser wahrzunehmen. Aktuell etwa dieses explodierende Frühlings-Frühsommer-Ding. Heute habe ich beispielsweise dollen Klatschmohn am Straßenrand bewundert, als ich mich mit kostbarer Fracht im Wagen langsamer fortbewegt habe, als üblich. Nicht so langsam, dass der Mensch im Wagen hinter mir wütend ins Lenkrad beißen musste, aber immerhin. Immerhin eben so, dass mir diese roten Blümchen aufgefallen sind. Erfreulicherweise.
Angst machen möchte ich mit meinem Vorhaben aber selbstverständlich niemandem. Ich möchte keiner dieser Dauer-Sonntagsfahrer werden, die jeden Menschen mit Terminen - so auch mich - zur wahren Weißglut treiben. Einen Hut lege ich mir also sicher nicht auf die Ablage über dem Kofferraum. Einen Wackel-Dackel werde ich mir aber wahrscheinlich zulegen. So einen, der herrlich gemütlich mit dem Kopf wippt, wenn ich nicht nur von hier nach da hetze, sondern auch das "Zwischendrin" aufnehme.
Der Dackel könnte mich bestens an mein Vorhaben oder meinen Vorsatz (wenn man denn dieses Wort benutzen will) erinnern: Droht dem kleinen Kerl ein Schleudertrauma aufgrund zu heftigen Wackelns wegen zu hoher Geschwindigkeit, geht's mit dem Fuß auf die Bremse... Entschleunigung....
"Slow down" im Auto. Etwas, das möglicherweise einige Vorzüge mit sich bringt. Fährt man langsamer, hat man beispielsweise doch die Möglichkeit das "Drum herum" besser wahrzunehmen. Aktuell etwa dieses explodierende Frühlings-Frühsommer-Ding. Heute habe ich beispielsweise dollen Klatschmohn am Straßenrand bewundert, als ich mich mit kostbarer Fracht im Wagen langsamer fortbewegt habe, als üblich. Nicht so langsam, dass der Mensch im Wagen hinter mir wütend ins Lenkrad beißen musste, aber immerhin. Immerhin eben so, dass mir diese roten Blümchen aufgefallen sind. Erfreulicherweise.
Angst machen möchte ich mit meinem Vorhaben aber selbstverständlich niemandem. Ich möchte keiner dieser Dauer-Sonntagsfahrer werden, die jeden Menschen mit Terminen - so auch mich - zur wahren Weißglut treiben. Einen Hut lege ich mir also sicher nicht auf die Ablage über dem Kofferraum. Einen Wackel-Dackel werde ich mir aber wahrscheinlich zulegen. So einen, der herrlich gemütlich mit dem Kopf wippt, wenn ich nicht nur von hier nach da hetze, sondern auch das "Zwischendrin" aufnehme.
Der Dackel könnte mich bestens an mein Vorhaben oder meinen Vorsatz (wenn man denn dieses Wort benutzen will) erinnern: Droht dem kleinen Kerl ein Schleudertrauma aufgrund zu heftigen Wackelns wegen zu hoher Geschwindigkeit, geht's mit dem Fuß auf die Bremse... Entschleunigung....
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